Pressestimmen

Süddeutsche Zeitung, 7. Juli 2019
Von Harald Eggebrecht

Eine solche herausragende und ungewöhnliche Musikerin ist Clara Shen, 2005 in Puchheim geboren, durch ihre internationalen Wettbewerbserfolge den Geigen-Aficionados längst bekannt. Das Besondere manifestiert sich bei ihr nicht in Allüren oder Rampenkoketterien, sondern in kluger Ernsthaftigkeit, Konzentration und einer natürlichen Grazie in ihrem leichtfüßigen, doch nie leichtgewichtigen Spiel, das schon jetzt unverwechselbar wirkt.

Mendelssohns späte Sonate ist geprägt von federndem Glanz, geschwinder Beredsamkeit und Schönheit der Kantilene, genauso realisiert von Clara Shen. Die Bach-Sätze überzeugten durch Klarheit und genaue Artikulation, während sie die drei Dvořák-Stücke charakteristisch ausspielte. Sarasates Carmen-Fantasie legte sie mit so viel Vergnügen an dieser eleganten, fast intimen Virtuosität hin, dass der Saal tobte. Die Kreisler-Zugabe zeigte erneut Außergewöhnliches in Clara Shens Kunst: hintergründigen Witz und zarten Charme

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DrehPunktKultur, 7. Februar 2019
Von Heidemarie Klabacher

Im strahlenden Zentrum stand dennoch die Geigerin Clara Shen, die mit betörender Selbstverständlichkeit und natürlicher Musikalität virtuose und melodische Passagen gleichermaßen brillant und klangfarbenreich erstrahlen ließ. Es war bewegend, eine so junge Künstlerin auf so reifem Niveau so unprätentiös und musikantisch spielen zu hören.

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Süddeutsche Zeitung, 11. Mai 2018
Von Harald Eggebrecht

Clara Shen, diese wunderbar konzentrierte, natürliche und allürenfrei agierende Geigerin, die jüngste der „Viererbande“, bot zuerst das 13. Capriccio von Niccolò Paganini und eine Etude-Caprice von Henryk Wieniawski. Ihr Ton bestrickt durch sanfte Schönheit und beredte Biegsamkeit, die technischen Anforderungen der Stücke werden bei ihr nicht an schnöde Geigerei verraten, sondern tragen bei Clara Shen zur musikalischen Substanz entscheidend bei.

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Abendzeitung, 11. Mai 2018
Von Michael Bastian Weiß

Wie immer hat das Publikum recht. Es ist eben zutiefst beeindruckend, wenn die zwölfjährige Clara Shen eine heikle Caprice für Violine solo, die Nr. 13 B-Dur mit dem Beinamen „Das Teufelslachen“, vollendet vorträgt: nicht nur mit frappierender technischer Sicherheit, sondern auch hochmusikalisch phrasiert und zu allem Überfluss noch mit unverkennbar komödiantischem Talent.

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Bosco NACH(T)KRITIK, 26. Juni 2017
Von Reinhard Palmer

Eine Zwölfjährige spielt die Solovioline?! Das macht neugierig und half gewiss auch, den bosco-Saal ordentlich zu füllen. Und Clara Shen machte hier das Rennen. Nicht nur, weil sie souverän den solistischen Part in Mozarts Violinkonzert A-Dur KV 219 meisterte. Es war vielmehr die Art und Weise, wie sie die Aufgabe schulterte. Ihr Spiel war sicher, entschieden und beherrscht. Aber ebenso wunderbar musikalisch, mit überaus kultiviertem Ton und in transparenter Klangsubstanz. Zudem ging sie im Zusammenspiel mit der Orchestervereinigung Gauting voll in ihrer Aufgabe auf, sodass Dorian Keilhack am Pult absolut entspannt und mit sichtlichem Vergnügen an den letzten Schliff herangehen konnte.

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Augsburger Allgemeine, 16. Mai 2017
Von Andrea Hutzler

Großen Wert legt Die Zarge darauf, als Podium für junge Künstler und Solisten zu dienen. Die jüngste dürfte wohl die erst elfjährige Geigerin Clara Shen sein, die bereits mehrere Preise im Fach Violine gewonnen hat. Dabei gibt sich die Gymnasiastin, die seit ihrem fünften Lebensjahr Geige spielt und derzeit Unterricht an der Münchner Musikhochschule bei Professorin Sonja Korkeala hat, gelöst und bescheiden. „Mir macht es einfach Spaß, Geige zu spielen“, so die junge Solistin. Und das spürt man auch, wenn sie zu ihrem Instrument greift und in unbefangener Spielfreude, mit einer bestechenden Natürlichkeit und Selbstverständlichkeit W. A. Mozarts „Violinkonzert G-Dur, KV 216“, zum Besten gibt. Mühelos schwebten ihre Finger bei den zahlreichen Läufen und Verzierungen über die Saiten, intonatorisch lupenrein intonierte sie in der Kadenz die technisch anspruchsvollen Doppelgriffe, Triller und Arpeggien, meisterhaft führte sie ihren Bogen in diversen Streichtechniken und das alles in einer ungeheuren musikalischen Reife und Abgeklärtheit. Vielmehr blinzelte sie „nebenzu“ den Orchestermusikern zu oder lächelte verklärt vor sich hin. Der tosende, nicht enden wollende Applaus der Zuhörer war ihr gewiss.

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Augsburger Allgemeine, 2. Mai 2015

Mit welcher Anmut, Natürlichkeit und gleichzeitiger Professionalität Clara und Viktor alle drei Sätze präsentieren, wie zart und doch kraftvoll sie mit ihren Instrumenten umgehen, das ist absolut bewundernswert. Dasselbe gilt für Nicoló Paganinis Kammermusikstück Cantabile D-Dur und das Violinkonzert Nr. 1 von Max Bruch, bei dem Viktor den Part des Orchesters spielt.

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